#1 MENTAL MAPS: In unserer Einsatz-Zentrale legen wir mit Festivalgästen Kartographien des Wilhelmsburger Stadtraums an. Wir fragen danach, was im Gedächtnis bleibt zwischen leeren Zollhäusern, Dönerbuden und den Hochglanzstätten von iba und igs. Wir machen blinde Flecken sichtbar.
#2 STADTRAUM RECHERCHE: Wir suchen die markierten Orte auf, an denen wir Nährboden vermuten für aktionistisches Unkraut, das die Nutzungsvorgaben des öffentlichen Raumes überwuchert und umschreibt. Wo scheint die Nutzung urbanen Raums durch Ökonomisierung oder gesellschaftliche Kodierung vorprogrammiert – und wo finden sich Spielräume für Interventionen?Wer definiert eigentlich, was im öffentlichen Raum getan werden kann und was nicht?
#3 AKTIONEN UND RADTOUR: Wir säen Anleitungen für Interventionen aus und dokumentieren, was passiert. Für Gäste des Kunstcamps und Dockville Festivals entsteht mittels QR-Code-Mosaike eine Fahrradroute, auf der sie die Aktions-Orte aufspüren und Teil der Interventionen werden können.
Work-in-progress in drei Phasen DOCKVILLE Kunstcamp 2013, Hamburg-Wilhelmsburg
Die Frl. Wunder AG wird gefördert durch die Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen und die Grundförderung der Stadt Hannover.